Zahnarztphobie


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Seefahrtsimpression

Seefahrtsimpression

Eingereicht am 06.11.2014 um 19:49 Uhr

Eine kleine Begebenheit beim Zahnarzt 2014.

Wie für viele Menschen, so ist auch für mich ein Zahnarzt-besuch mindestens von inneren Spannungen begleitet.
Als ich nun zu meiner ersten professionellen Zahnreinigung ging, mir der sich gebildete Zahnstein entfernt wurde, erlitt ich heftige Schmerzen.

Da ich eher dazu neige Schmerzen im Kopfbereich stärker wahrzunehmen als normaler Weise üblich (Aussage von Zahnärzten und meiner Erfahrungen im Austausch mit anderen Menschen), war dieser Schmerz nichts Neues für mich.
Wie bisher stets bei einer Zahnbehandlung verkrampfte ich mich und richtete meine Sinne ausschließlich auf den von mir befürchteten Schmerz. Plötzlich wurde mir der Gedanke geschenkt, mich an das Buch zu erinnern: “Kennst Du Deinen Engel?”, insbesondere die Aussage vom Umgang mit erlittenem Schmerz und den dazugehörenden Verhaltens- mustern. Augenblicklich war ich abgelenkt und in eine wirklich schöne Stimmung versetzt, da mich dieses Buch sehr stark emotional berührte.
Ich betrachtete die Zahnarzthelferin und begann sehr bewust ihr Handeln an mir als einen Segen und eine Hilfe vorzustellen und mittels meiner Sinne an ihr Schönes zu suchen.
Was soll ich sagen? Ich fand Schönes und stellte mir intensiv vor, dass sie mir doch nur helfen wolle und mit gleicher Freude ihre Arbeit verrichtet wie ich die meine auf meiner Arbeitsstelle.
Wohlwissend, dass meine Gedanken klar vor einer mich umgebenen geistigen Welt erkannt werden auch jede noch so kleine Heuchelei.
In “Kennst Du Deinen Engel?” wird dieses geistige Gesetz auch beschrieben und warum wir die Dinge und Schmerzen erleben, wie wir sie erleben und was sich auf geistiger Ebene dabei abspielt aber auch das wir an Begebenheiten geführt werden, um zu lernen, um zu erlösen und so erlösend wirken auf das was auch immer nach Erlösung ringt.

-Mit meinem Verstand konnte ich alles wunderbar nachvollziehen, nachempfinden und begreifen. Aber für mein eigenes Leben umsetzen – das ist etwas ganz anderes, denn da geht es ja an das Eingemachte oder besser gesagt um mein eigenes Ego.-

Tatsächlich waren nach gefühlten drei bis fünf Minuten alle Eingriffe, die sie an meinen Zähnen und Zahnfleisch vornahm mehr und mehr schmerzfrei. Verblüfft begriff ich, dass ich es bin, ausschließlich ich, die für dieses Erleben verantwortlich ist.
Es ist nun das zweite Mal, dass ich so mit selbst erlittenem Schmerz umging. Meine eigene Welt der Empfindungen wandelte sich und ich dankte in meinem Herzen meinen geistigen Freunden für diese gedankliche Eingebung.
Auf die Frage der Schwester nach der fünfundvierzigminütig dauernden Prozedur, ob es denn sehr schlimm gewesen sei antwortete ich mit einem Lächeln und dankte auch Ihr für ihre Hilfe.

Im Grunde genommen meditierte ich und bestimmte so mittels meines Verstandes wo mein eigener Geist geschult werden wollte und was ich ändern konnte, um mein ureigenstes Erleben zu verändern.

Eure Seefahrerin

SOLEA_654 200

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