Gerechtigkeit: Warum gibt es Arme und Reiche?


Versuchen wir es einmal mit diesem Gedankenansatz: Wir Christen in der Johannischen Kirche glauben an Reinkarnation. Nach unserem Verständnis sind wir bereits viele Male über diese Erde gegangen. Die Grundlagen und Aussagen der Kirche hierzu kannst Du – wenn du magst – hier nachlesen. Aussagen darüber, an welche Stelle unserer Erde wir jeweils (wahrscheinlich) hineingeboren werden, gibt es nicht.

Nehmen wir dann noch einen recht allgemein anerkannten Spruch wie beispielsweise „Der Weg ist das Ziel“, dann steht am Ende zu diesem Thema in etwa Folgendes da:

Mit Deiner Geburt stellt Dich Gott an eine bestimmte Stelle dieser Erde, ausgestattet mit bestimmten Gaben und Gütern. Der eine hat hier von, der andere hat davon. Und nun kommt es darauf an: Was machst Du damit in Deinem Leben? Schaffst Du mit deinem Wirken Liebe und Versöhnung oder häufst du Zerstörung in Deinem Fahrwasser an?

Vielleicht ist es eine Art „Spiel“: Einmal gehst Du ziemlich mittellos an den Start, ein anderes Mal gut mit materiellen Gütern ausgestattet.

Wie empfindest Du das? Erscheint Dir dies nicht letztlich als gerecht, als ein „Im Grunde haben alle die gleichen Chancen“ und damit gerechtes Übungsfeld? Vielleicht war der Reiche im letzten Leben bitterarm und der Arme im letzten Leben steinreich, nun ist es einmal umgekehrt. Gott schaut einfach nur, was Du daraus jeweils machst – nicht wie die Welt schaut, sondern mit den Augen der Liebe.

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