Die ganze Familie hat ein Wunder erleben dürfen !


Wir waren gemeinsam mit dem Reisemobil in Griechenland unterwegs.

Es war ein sehr schöner Urlaub. Wir bereisten verschiedene Orte auf dem Peloponees.

Mit dem Schiff sind wir von Ankona bis nach Patras gereist. Die Schiffspassagen hatten wir vor Reiseantritt gebucht. Das machte den Preis günstig und wir mussten an einem bestimmten Tag wieder die Rückreise mit dem Schiff antreten.

Am  letzten Urlaubstag tingelten wir von unserem  Urlaubsort rechtzeitig am Vormittag gemütlich mit unserem Reisemobil zur Hauptstraße. Abends sollte es mit dem Schiff in Richtung Italien gehen.

Aber ach, als wir auf der Hauptstraße angekommen waren, gab es erst ein sehr langsames Vorankommen. Dann gab es den totalen Stillstand aller Fahrzeuge.

Wir sahen, wie sich die Fahrer vieler Traktoren ein gemütliches Lager machten. Sie führen nicht mehr, sie standen mit ihren Fahrzeugen und hatten Schlafsäcke dabei.

Ohne die Sprache Grieschich zu verstehen konnten wir nicht feststellen was da los gewesen ist. Dann erklärten uns andere  Touristen , dass auf dieser Zubringerstraße, die zum Hafen nach Patras führte, die Bauern einen Streik veranstalteten. Es ging um die Aushandlung der Kartoffelpreise.

Frank (mein Ehemann) war der Verzweiflung nahe. Wir waren mitten im Stau und nichts bewegte sich. Es ging nicht hin und nicht her. Es gab auch keine Ausweichmöglichkeit. Die große Ungeduld vom Frank legte sich auf die Kinder, die anfingen zu weinen und sich sich ängstigten, weil ihr Papa so ausrastete.

Ich versuchte auf Frank tröstend einzuwirken. Es gelang mir nicht. Frank stellte sich neben unser Reisemobil und versuchte mit den Menschen zu reden oder etwas heraus zu bekommen. Er bangte um das Geld, das wir mehr zahlen mussten, wenn unser Schiff ohne uns den Hafen verlässt.

Im inneren des Reisemobiles setzte ich mich ruhig zu den Kindern dazu und erklärte ihnen, dass man nicht alles erzwingen kann. Das alles seinen Sinn hat, und wenn der Liebe Gott uns vielleicht davor bewahren wolle, das wir auf einem Schiff zurückfahren, was vielleicht nicht sicher ist, dann soll das so sein.

Aber, wir geben diese Situation in Gottes Vaterhände und wir wollen mit einander beten.

Frank, der vor der Tür unser Gespräch mitbekommen hatte, sage ziemlich zünisch : Ja, ja, betet mal. Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.

Wir waren ganz ruhig und beteten unser“ Vater unser.“

Kaum waren wir damit fertig, sprang Frank in das Reisemobil und setzte sich hinter das Steuer.

Eine Ansammlung von Polizisten leiteten den Verkehr um. Wir waren ziemlich unter den ersten, die umgeleitet wurden.

Da hat der Frank aber geschaut. Das war ein Wink des Himmels. Wir haben den Hafen von Patras eine Stunde vor Abreise erreicht und waren dem Lieben Gott sehr dankbar, für diese Hilfe.

Frank hat das als eine wunderbares Wunder vom Himmel anerkannt.

Unsere Töchter, die damals noch kleine Mädchen gewesen sind, haben mit mir ein Dank an den Lieben Gott geschickt.

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